to bio or not to bio
Bio, öko, nachhaltig, regional, fairtrade , umweltschonend usw. – der Verbraucher schaut kurz auf das Etikett und fühlt sich beim Kauf gut.
Nur wenige haben die Zeit oder auch die Lust , sich mit dem Hintergrund des entsprechenden Labels auseinanderzusetzen und vertrauen darauf, etwas Gutes zu kaufen und getan zu haben.
Die allgemeine Vorstellung von Bio: Kälbchen auf der Weide, weit weg von den Straßen und Abgasen, das ganze Jahr auf der blumengesprenkelten Wiese, oder auch Obst und Gemüse ohne Chemie liebevoll von Hand verarbeitet und mit dem Fahrrad zum Kunden gebracht, ganz wie in der Werbung.
Da darf man nur noch bio kaufen – diese Aussage stimmte, wenn auch die Vorstellung der meisten Menschen von bio stimmen würde, leider ist das aber nicht so wie in der Werbung.
Die verschiedenen Biozertifizierungen erheben auch unterschiedliche Ansprüche an Landwirtschaft und Herstellung, welcher Verbraucher kennt denn schon den Unterschied zwischen EU-Biosiegel , bioland, naturland und demeter-Biosiegel…
Wir wünschen uns gute, faire Lebensmittel, und mit den selten von uns hinterfragten diversen Gutfühletiketten wird uns suggeriert, diese auch zu erhalten.
Natürlich ist es wichtig, dass die Lebensmittelherstellung überwacht wird, auch dass es eine Kennzeichnungspflicht gibt, und dass die verschiedenen Labels kontrolliert werden, aber was nützt es, wenn der Verbraucher gar keine Zeit hat, sich mit all den Vorschriften und Gesetzen der verschiedenen Zertifizierungen auseinanderzusetzen.
Wir verkaufen unsere Produkte nicht irgendwie zertifiziert, sondern im wahren Sinne des Wortes regional.
Jeder kann nach Absprache unsere Tiere besuchen oder der Produktion der Konfitüren etc. zuschauen, wir bauen auf das Vertrauen unserer Kunden, dass wir mit Tieren und Pflanzen so umgehen, wie sie es sich wünschen.